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Was versteht die
Zahnmedizin unter Alignern?

Bei Zahnschienen (sog. „Alignern“) handelt es sich um herausnehmbare Kunststoffschienen, die individuell an das Gebiss angepasst werden und durch sanften Druck Zähne bewegen und damit Zahnfehlstellungen korrigieren. Sie werden aus einem dünnen Kunststoff hergestellt und sind daher nahezu unsichtbar, weshalb die Therapie diskret sowie ohne größere Einschränkungen im Alltag durchführbar ist. Vor dem Start der Behandlung werden die benötigte Anzahl an Zahnschienen und die Behandlungsdauer zunächst ärztlich geplant. Im nächsten Schritt werden die Aligner passgenau für die Zähne angefertigt. Etwa alle zwei Wochen erfolgt der Wechsel auf die nachfolgenden Schienen, bis die korrekte Zahnstellung erreicht ist.

 

Aufgrund des Materials der Aligner verläuft die Therapie in der Regel schmerzfrei, was unter anderem die Anzahl und Dauer der erforderlichen Kontrolltermine reduziert und nur in seltenen Fällen „Notfallbesuche“ beim Zahnarzt oder Kieferorthopäden erforderlich macht.

Fünf Gründe für eine
Zahnkorrektur mit Alignern

Nahezu unsichtbar

Aligner sind diskret und für Außenstehende nahezu unsichtbar. Die Behandlung ist daher vor allem im Erwachsenenalter problemlos mit dem beruflichen Alltag vereinbar.

Optimale Mundhygiene

Da die Aligner beim Essen und beim Trinken heißer sowie zuckerhaltiger Getränke herausgenommen werden, ist eine gründliche Zahnpflege und Mundhygiene möglich.

Hoher Tragekomfort

Aligner sind wesentlich angenehmer zu tragen als herkömmliche Zahnspangen, die aus Drähten und Brackets bestehen. Sie werden passgenau und individuell an die Zähne angepasst gefertigt.

Vorteile beim Sport

Nahezu jede Sportart kann mit Alignern problemlos ausgeübt werden, ohne dass ein Verletzungsrisiko oder Störfaktor gegeben ist.

Zeitersparnis

Während einer Aligner-Behandlung sind weniger Kontrollen erforderlich, da die verschiedenen Zahnschienen bereits zu Beginn der Behandlung produziert und selbstständig gewechselt werden. Weiterhin sind weniger Zwischenuntersuchungen beim Zahnarzt oder Kieferorthopäden notwendig. Viele Anbieter bieten digitale Kontrollen durch ihre Ärzte an.

Fünf Gründe für eine
Zahnkorrektur mit Alignern

Nahezu unsichtbar

Aligner sind diskret und für  Außenstehende nahezu unsichtbar. Die Behandlung ist daher vor allem im Erwachsenenalter problemlos mit dem beruflichen Alltag vereinbar.

Vorteile beim Sport

Nahezu jede Sportart kann mit Alignern problemlos ausgeübt werden, ohne dass ein Verletzungsrisiko oder Störfaktor gegeben ist.

Optimale Mundhygiene

Da die Aligner beim Essen und beim Trinken heißer sowie zuckerhaltiger Getränke herausgenommen werden, ist eine gründliche Zahnpflege und Mundhygiene möglich.

Zeitersparnis

Während einer Aligner-Behandlung sind weniger Kontrollen erforderlich, da die verschiedenen Zahnschienen bereits zu Beginn der Behandlung produziert und selbstständig gewechselt werden. Weiterhin sind weniger Zwischenuntersuchungen beim Zahnarzt oder Kieferorthopäden notwendig. Viele Anbieter bieten digitale Kontrollen durch ihre Ärzte an.

Hoher Tragekomfort

Aligner sind wesentlich angenehmer zu tragen als herkömmliche Zahnspangen, die aus Drähten und Brackets bestehen. Sie werden passgenau und individuell an die Zähne angepasst gefertigt.

Wie lange dauert eine
Behandlung mit Alignern?

Die Dauer einer Behandlung mit Alignern ist von verschiedenen Faktoren abhängig und pauschale Angaben lassen sich daher schwer machen. Insbesondere ist der individuelle Grad der Zahnfehlstellung maßgeblich. Grundsätzlich lässt sich jedoch sagen, dass die Korrektur komplexer Fehlstellungen länger dauert als die Korrektur einfacher Verschiebungen, da hierfür eine höhere Anzahl an Zahnschienen benötigt wird.

 

Als Richtwert kann eine Bewegung von etwa 1 mm pro Monat oder eine Rotation von ungefähr zwei Grad kalkuliert werden. Schnellere Bewegungen oder eine ungünstig verteilte Kraftausübung können Entzündungen oder sogar den Abbau von Knochen und damit den Verlust von Zähnen zur Folge haben. Wie lange eine kieferorthopädische Behandlung genau dauert, kann nur individuell für jeden Patienten beurteilt und festgelegt werden. Je nach Fall kann die Behandlungsdauer zwischen etwa 14 Wochen und drei Jahren liegen.

 

Damit der gewünschte Behandlungserfolg innerhalb des vorgesehenen Zeitraums erzielt werden kann, ist es wichtig, dass die Zahnschienen gewissenhaft getragen und nur selten herausgenommen werden. Eine typische Tragezeit sind ca. 20 Stunden pro Tag. Nachdem die Zahnkorrektur abgeschlossen ist und die Zähne ihre korrekte Position erreicht haben, ist es erforderlich, einen Retainer zu tragen. Mit Hilfe der Retention kann sichergestellt werden, dass die Zähne in ihrer neuen Position verbleiben und es nicht zu einem sogenannten „Rezidiv“ kommt, sie sich also nicht zurück in ihre Ausgangsposition verschieben.

Wie funktioniert die
Bewegung der Zähne?

Die Zähne und der Kiefer tendieren unabhängig vom ursprünglichen Befund ein Leben lang dazu, sich wieder zurück in ihre Ausgangsstellung zu verschieben. Deshalb ist es durchaus möglich, dass sich auch gerade Zähne plötzlich zu verschieben beginnen. Denn im Gegensatz zur weit verbreiteten Annahme, dass die Zähne im Kiefer verwachsen sind, sind sie stattdessen durch die sogenannten „Sharpey-Fasern“ im Kieferknochen befestigt. Diese Fasern federn Zahnbelastungen ab, welche beispielsweise beim Abbeißen von Lebensmitteln entstehen, ohne die Zähne oder den Kieferknochen zu beschädigen. Im Normalzustand sind die den Zahn haltenden Fasern immer nur mäßig gespannt. Bei stetiger Druckausübung durch beispielsweise einen Aligner geschieht Folgendes: Auf einer Seite werden die Fasern zusammengedrückt und es entsteht eine Druckzone. Auf der anderen Seite entsteht eine Zugzone, da die Fasern hier gespannt werden. Die Sharpey-Fasern sind also in der Lage, Druck- in Zugkraft umzuwandeln, was einen Knochenauf- und -abbau verursachen kann. Diese Eigenschaft ist wichtig, denn nur so ist es möglich, dass sich die Zähne in die neue Position bewegen und dort schließlich festigen können. Zwar wird auch beim Kauen fester Nahrungsmittel ein sehr starker Druck auf die Zähne ausgeübt, jedoch ist dieser nicht stetig genug, um eine dauerhafte Zahnbewegung und damit -verschiebung herbeizuführen.

Wie gestaltet sich das
Wirkprinzip der Aligner?

Aligner bewegen die Zähne, indem sie diese vollständig umfassen und so einen konstanten und sanften Druck aufbauen. Die Behandlung erfolgt mit Hilfe mehrerer Zahnschienen, die in einer vorgegebenen Abfolge getragen werden und sich dabei ein eigenes Wirkungsprinzip zunutze machen: Über die passgenau angefertigten Aligner verteilt sich die Kraft auf alle Zähne. Dabei hat jede neue Aligner-Schiene die Zahnstellung „einprogrammiert“, in die sich die Zähne im nächsten Behandlungsschritt bewegen sollen. Um keine langfristigen Komplikationen zu riskieren, sollten die Reihenfolge und die empfohlene Tragedauer jeder Zahnschiene unbedingt eingehalten werden. Sobald sich die Zähne in die endgültige Position verschoben haben, beendet der Zahnarzt oder Kieferorthopäde die Behandlung. Damit die Therapie mit Alignern langfristig erfolgreich sein kann, muss im Anschluss eine Retention („Stabilisierung“) erfolgen.

Welche Arten von Zahnschienen gibt es?

Allgemein handelt es sich bei einer Zahnschiene um ein zahnmedizinisches Gerät, welches aus einem transparenten Kunststoff hergestellt wird. Je nach Art der Schiene kann die Stärke des Materials sowie das Herstellungsverfahren variieren. Der Einsatzzweck richtet sich nach den Wünschen und Anliegen des Patienten. Hier kann beispielsweise die Korrektur von Zahnfehlstellungen im Vordergrund stehen oder auch das nächtliche Knirschen oder Aufeinanderpressen der Zähne. Kieferorthopäden und Zahnärzte haben die Wahl zwischen verschiedenen Technologien, je nachdem, welches Ziel mit der Behandlung verfolgt werden soll. In den meisten Fällen stehen hinter den unterschiedlichen Produkten Firmen, welche ausgehend von den Befunden des Arztes und auf der Grundlage individuell erstellter Abdrücke oder 3D-Scans die passenden Schienen herstellen.

Insgesamt lassen sich drei Arten von Alignern unterscheiden

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Aligner

Aligner sind transparente Zahnschienen, welche dazu eingesetzt werden, die Zähne zu bewegen und Zahnfehlstellungen zu korrigieren.

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Retainerschienen

Nach Abschluss der Behandlung muss ein fester oder herausnehmbarer Retainer getragen werden, damit sich die Zähne nicht in ihre Ausgangsposition zurückbewegen.

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Knirschschienen

Knirschschienen dienen dem Schutz des Kiefergelenks und der betroffenen Muskulatur vor langfristigen Schäden, die beispielsweise durch nächtliches Aufeinanderpressen der beiden Kiefer entstehen können. Sie begradigen weder Fehlstellungen der Zähne noch halten sie diese in einer bestimmten Position.

Produktion & Materialien

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Es gibt zwei verschiedene Herstellungsverfahren von Alignern:

Manuell hergestellte Aligner

Dieses Verfahren ermöglicht die einfache und kostengünstige Herstellung von Alignern unter Laborbedingungen.

Mittels CAD-CAM hergestellte Aligner

Dieses Verfahren ermöglicht einen digitalen Workflow für die Herstellung von Alignern.

Bei der Herstellung von Alignern kommen unterschiedliche Materialien zum Einsatz. Die meisten Zahnschienen bestehen aus einem thermoplastischen und bioverträglichen medizinischen Kunststoff, welcher kein Bisphenol (BPA) enthalten sollte, da dieser Weichmacher im Verdacht steht, sich negativ auf die menschliche Gesundheit auswirken zu können. Es handelt sich bei dem verwendeten Material um eine spezielle Folie, welche nach Erhitzen in einem Druckverfahren über das Modell des jeweiligen Gebisses gezogen wird.

 

 

Ein Material, das flexibel genug ist, um eine geringere Kraft beim anfänglichen Einsetzen eines Aligners zu bieten und so den Tragekomfort der Aligner zu erhöhen und das außerdem während der späteren Aligner-Phasen eine deutlich bessere Kraft für die Zahnbewegung bietet, besteht aus einer Dreischichtstruktur und kombiniert einen elastomeren Innenkern, der für Flexibilität und Elastizität sorgt, mit einer harten Außenschale, welche die Zähne fest umschließt. Die harte äußere Schale schmiegt sich präzise an die Zähne an und hilft, die gewünschten Zahnbewegungen zu beeinflussen. Zudem bietet sie eine robuste Barriere zum Schutz vor dem Knirschen der gegenüberliegenden Zahnbögen.

Wie ein hochwertiges Material im Vergleich
zu herkömmlichen Materialien abschneidet

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Handelsubliche kunststoffe

Manche handelsüblichen Kunststoffe bieten Steifigkeit und Festigkeit, jedoch ein geringes Maß an Elastizität. Wenn sie verformt werden, sind sie nur begrenzt in der Lage, wieder elastisch zu werden und eine beständige Kraft zur Bewegung der Zähne zu generieren.

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Hochwertige Kunststoffe

Die elastomere Mittelschicht eines höherwertigen Kunststoffs bietet in Kombination mit der harten Außenschale die Fähigkeit, sich nach einer mechanischen Verformung zurückzubilden und zu erholen und liefert über einen Tragezeitraum von 7 bis 10 Tagen eine um bis zu 150 % höhere Zahnbewegungskraft als herkömmliche Materialien.

Kontinuierliche Druckverteilung von hochwertigen Aligner-Materialien

Komplexe Materialien üben eine um 40 % geringere Initialkraft aus als minderwertigere Aligner-Materialien und bieten durch ihre Beschaffenheit einen höheren Patientenkomfort während der gesamten Behandlungsphase. Dieser bessere Komfort in Kombination mit der um 150 % höheren Zahnbewegungskraft eröffnet ein breiteres Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten. Außerdem kann eine Verkürzung der Tragezeiten und der gesamten Behandlungsdauer unter Umständen möglich sein.